Published On Nov 3, 2024
In der 1. Fußball-Bundesliga hat Eintracht Frankfurt das Tabellenschlusslicht VfL Bochum überrollt. Am 9. Spieltag schlug die SGE den Ruhrpottklub mit 7:2 und rückte dadurch vor auf Rang drei. Verantwortlich für das Spektakel zeichneten vor allem die SGE-Jungstars: Der 22-jährige Hugo Ekitiké (9. Minute, 69.) traf zweimal für die Eintracht, Omar Marmoush (25 Jahre) machte ein Tor selbst (18.) und legte zwei auf. Ansgar Knauff (20.), 22 Jahre, traf ebenso wie der 21-jährige Nathaniel Brown (32.) und der erst 18 Jahre alte Can Uzun (66.). Ältester Torschütze der SGE: der 28-jährige Mahmoud Dahoud (61.).
Alle Highlights aus erster und zweiter Bundesliga findet ihr immer ab Montagmorgen 0 Uhr in der ARD-Mediathek und auf sportschau.de: https://www.sportschau.de/fussball/bu...
Wir freuen uns auf euer Abo bei Instagram: / sportschau
Checkt unsere Website aus: https://www.sportschau.de
Unsere Sportschau-Themenwelt in der Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sport/
Zwar war der erste Durchgang eine glasklare Angelegenheit zugunsten der Frankfurter, aber ganz zu Beginn agierte Bochum durchaus diszipliniert. Bei Frankfurt war im Aufbauspiel erstmal etwas Sand im Getriebe, der VfL störte ordentlich. Und Bochum war zunächst sogar passsicherer, hatte mehr Ballaktionen.
Allerdings wurden die Bochumer dann sehr schnell mit der harten Realität konfrontiert: Frankfurt fand über individuelle Klasse in die Partie und war gnadenlos effizient. Fünf von neun Torschüssen in Hälfte eins schlugen im Netz ein.
Aber Reihe nach: Marmoush gelang ein brillantes Zuspiel in den Sechzehner zu Ekitiké, der Felix Passlack austanzte – und seinen Schuss im Tor versenkte. Danach war Bochum von der Rolle, kam ein paar Mal zu spät in die Zweikämpfe. Einer der Freistöße kam den VfL teuer zu stehen: Marmoush zirkelte den Ball zum 2:0 ins Netz. Dabei war die löchrige Freistoßmauer eine Randnotiz wert - sie ließ Schuss auf Kopfhöhe durch.
Unmittelbar danach lud der VfL die Frankfurter dann zum dritten Treffer regelrecht ein. Maximilian Wittek holte sich im Spielaufbau den Ball von Torwart Patrick Drewes ab, wurde aber von Knauff attackiert und verlor vor dem Strafraum die Kugel. Der Frankfurter blieb dann vor Drewes eiskalt.
Bitter für Bochum: Der vierte Gegentreffer fiel in Unterzahl. Wittek war mit Knauff zusammengestoßen, wurde draußen behandelt. Es ging weiter und Frankfurts Nnamdi Collins tankte sich auf rechts durch. Er bediente Startelf-Debütant Brown, der nur noch abstauben musste. Danach kam bei Bochum Gerrit Holtmann für Wittek rein (33.), der VfL war wieder vollzählig.
Vor der Pause sorgte de Wit aber für einen Hoffnungsschimmer bei den Gästen. Frankfurt verteidigte zunächst einen Eckball, die Abwehrkette rückte dann sofort geschlossen raus. Aber Erhan Masovic köpfte nochmal zum freistehenden de Wit, der Kevin Trapp keine Chance ließ.
Nach dem Wiederanpfiff wurde aus diesem Lebenszeichen sogar überraschend noch mehr. Angreifer Hofmann erzielte sein erstes Saisontor. Passlack brachte einen Freistoß scharf rein, am zweiten Pfosten entwischte Hofmann Brown und drückte den Ball mit der Brust über die Linie.
Dann kam nach Anlaufschwierigkeiten aber auch Frankfurt in Hälfte zwei an. Nach einer ansehnlichen Ballstafette zog Dahoud aus der Zentrale ab und traf in die rechte Ecke zum 5:2. Bei Bochum brachen danach in der Defensive endgültig alle Dämme.
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller konnte dabei auch auf seine Bank zählen. Joker Uzun, gerade erst für Jean Bahoya gekommen (65.), wurde von Marmoush in Szene gesetzt und durfte über seinen Premierentreffer für die SGE jubeln. Dahouds Steckpass fand Ekitiké, der Drewes beim Torschuss tunnelte. Zu allem Überfluss musste bei Bochum am Ende auch noch Hofmann angeschlagen runter (82.).
Startaufstellungen:
Eintracht Frankfurt: Trapp - Collins, R. Koch, Tuta, Brown - Skhiri, Dahoud, Knauff, Bahoya - Ekitiké, Marmoush
Trainer: Dino Toppmöller
VfL Bochum: Drewes - Passlack, Ordets, Masovic, Wittek - Sissoko, Losilla, Broschinski, Miyoshi - P. Hofmann, D. de Wit
Trainer: Markus Feldhoff
Schiedsrichter: Daniel Schlager
#Bundesliga #Sportschau