Published On Nov 11, 2024
Staats- und Parteichef Xi Jinping verspricht seit einigen Jahren „Wohlstand für alle“ und für China die „globale Führung“. Nun stagniert die Wirtschaft, die Immobilienpreise fallen ins Bodenlose und die Jugendarbeitslosigkeit lag zeitweise bei über 20 Prozent.
Xi Jinping aber lässt lieber die Statistiken zensieren und die Berichterstattung über die Krise unterdrücken. Die Jugend solle jetzt eben lernen, Bitterkeit zu ertragen, so wie der Staatschef selbst, der während der Kulturrevolution unter Mao gegen Ende der sechziger bis Anfang der siebziger Jahre auf dem Land schuften und hungern musste.
Und was machen die jungen Leute, wenn sie nach einem teuren Studium an einer Eliteuni keinen Job finden? Manche praktizieren „tang ping“ (sich flach hinlegen) und „bai lan“ (es einfach laufen lassen) als eine stille Form des Protests gegen den ständigen Leistungsdruck und die Erwartungen der Gesellschaft. Viele junge Menschen ziehen sich aus der urbanen Leistungsgesellschaft zurück und suchen nach alternativen Lebenswegen auf dem Land oder als sogenannte „bezahlte Kinder“ bei ihren Eltern.
Unser Reporter gewann das Vertrauen von drei jungen Leuten, dem 24-jährigen Uni-Absolventen Tianqing, der 30-jährigen Marketing-Managerin Qianqian und dem 28-jährigen Lieferfahrer Erchui. Die ersten beiden suchen schon länger verzweifelt nach einem neuen gut bezahlten Job und der dritte hofft auf bessere Zeiten, irgendwann…
#china #xijinping #wirtschaftskrise
Video verfügbar bis zum 04/11/2027
Link zur Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/121076-...
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