GENDER PAY GAP - Die ganze Wahrheit
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 Published On Jan 16, 2019

Oh Gott, nicht schon wieder ein Video zum Gender Pay Gap! Moment, Freunde der Sonne, nicht kotzen - schauen! Das Thema ist vor allem deswegen so nervig, weil es fast immer unvollständig dargestellt wird. Das wollen wir hiermit ändern, also holt euch einen Tee und macht es euch gemütlich.

INHALT
00:00 Einführung
01:21 Warum gibt es für den Gender Pay Gap verschiedene Zahlen?
06:12 Welche Zahl ist die richtige? (oder: Was bedeuten die verschiedenen Zahlen genau?)
11:09 Der eigentliche Knackpunkt: Entscheidungsfreiheit
14:12 Ein paar Gedankenanstöße / Eure Meinung

QUELLEN & WEITERE INFOS

Unbereinigter Gender Pay Gap (2017, Deutschland) = 21%.
(Die Zahlen für 2018 werden im März 2019 vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht.)
Hier die Pressemitteilung vom Statistischen Bundesamt zum Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern:
https://www.destatis.de/DE/PresseServ...

Homepage Equal Pay Day: https://www.equalpayday.de/startseite/

Bereinigter Gender Pay Gap (2014, Deutschland) = 6%.
Hier der ausführliche Bericht zur Ursachenerhebung, die alle 4 Jahre gemacht wird (Die Auswertung für 2018 erscheint 2020):
https://www.destatis.de/DE/Publikatio...

Statistisches Bundesamt, Verdienste auf einen Blick, 2017; Hier gibt es noch mehr Infos zu Verdiensten und Unterschieden, nicht nur zwischen Männern und Frauen, sondern z.B. zwischen Angestellten und Selbstständigen uvm.
Auf Folie 19 findet ihr die Ursachenerhebung sprich Aufschlüsselung des Gender Pay Gaps, die wir auch ab 03:47 im Video haben: https://www.destatis.de/DE/Publikatio...

Derzeit aktuellste Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft IW, bereinigter Gender Pay Gap von 3,8%:
https://www.iwkoeln.de/studien/iw-kur...
(2013 ging eine andere, frühere Analyse des IW durch die Presse. Dort wurde ein bereinigter Gender Pay von unter 2% berechnet, allerdings nur bei Frauen, die weniger als ein halbes Jahr Elternzeit nahmen. Das IW hat uns bestätigt, dass der oben verlinkte Kurzbericht die aktuellste Analyse enthält.)

Die Jennifer vs. John Studie: https://www.pnas.org/content/pnas/109...
Kurze Anmerkung zur Einordnung: Ich finde diese Studie deshalb so interessant, weil sie eine der wenigen Studien ist, die methodisch so stark ist. Das experimentelle Setup ermöglichte es, dass ein einziger Parameter verändert werden konnte (Jennifer vs. John), während alles andere gleich blieb.
Es gibt etliche Studien zu allgemeinen Unterschieden zwischen Frauen und Männern im Bezug auf Beruf und Erfolg, die auch sehr interessant sind - doch methodisch meist nicht so stark, dass man daraus praktischer Schlüsse für den Gender Pay Gap ziehen könnte. Hier ein Beispiel auf deutsch zu Genderunterschieden bei Gehaltsverhandlungen: https://bit.ly/2RX7xms
Auch für das Beispiel Risikobereitschaft, das ich im Video nenne, gibt es mehrere wissenschaftliche Hinweise darauf, dass Männer risikobereiter sind, z.B.: https://bit.ly/2FvcWuZ
Doch es ist fast unmöglich, solche Charaktereigenschaften quantitativ den Verdienstunterschieden zuzuschreiben. Man kann nur sagen: Gut möglich, dass sie eine Rolle spielen, aber keine Ahnung wie viel.
Unterm Strich - ob Diskriminierung, Genderunterschiede oder andere Gründe: Wir können bisher nur spekulieren. Der bereinigte Gender Pay Gap ist ein unerklärter Gender Pay Gap und wir brauchen noch mehr Aufklärung.

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