Schlechte Nachrichten! Andreas Gabalier starb im Alter von 40 Jahren
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 Published On Jan 21, 2024

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Schlechte Nachrichten! Andreas Gabalier starb im Alter von 40 Jahren

Der Mann, der Volksmusik cool machte: Andreas Gabalier, der Alpen-Elvis, rockt durchs Leben und kennt auch tiefe Abgründe. Unglaublich, aber wahr: Andreas kam im Auto zur Welt, auf dem Pannenstreifen einer Schnellstraße in Kärnten.

Als der kleine Andi 1984 als zweites von vier Kindern geboren wurde, deutete noch wenig auf eine Karriere als cooler Volks-Rock'n'-Roller hin: Andreas Gabalier kam in Graz zur Welt, sein Bruder Willi ist drei Jahre älter, Elisabeth und Toni fünf bzw. zehn Jahre jünger. Er selbst beschrieb seine Kindheit als geborgen und nannte die Gabaliers einst beinahe eine Vorzeigefamilie. Beinahe.

Lange bevor Andreas berühmt wurde, musste er einen schweren Schicksalsschlag verkraften: Sein Vater Wilhelm nahm sich 2006 das Leben, indem er sich vor dem Familienhaus in Graz mit Benzin übergoss und anzündete. "Ich arbeitete gerade am Wörthersee, als mein Bruder mir am Telefon die schreckliche Nachricht übermittelte. Ich weiß bis heute nicht, warum Papa sich auf so grausame Weise das Leben nahm", erinnerte sich der Musiker später gegenüber der 'Bild'-Zeitung.

Die nächste Tragödie ließ nicht lange auf sich warten: 2008 beging auch Andreas' Schwester Elisabeth Selbstmord. Sie war damals gerade mal 19 Jahre alt und wählte exakt denselben Tod wie ihr Vater. "Meine kleine Schwester Elisabeth konnte Papas Tod nicht verkraften", erklärte Andreas dazu. Dann geschah das schier Unglaubliche: Anstatt an seinem schweren Schicksal zu zerbrechen, entdeckte Andreas Gabalier die Musik für sich: Er kaufte sich eine steirische Harmonika und begann, Musik zu machen. Seine Trauer ließ er in die Ballade "Amoi seg' ma uns wieda" fließen.

Im April 2009 stand Andreas Gabalier zum ersten Mal im Rampenlicht, das ihn schon bald so treu wie eine gute Freundin begleiten sollte: Er trat im "Musikantenstadl" auf und überzeugte sofort mit seiner frechen Art die Fans. Ende Mai veröffentlichte er sein Debütalbum "Da komm' ich her", das in Österreich fünffach Platin erreichte. In Deutschland trat der Alpen-Elvis 2011 in der "Carmen Nebel Show" im Fernsehen auf. Zwei Jahre später erreichte sein viertes Studioalbum "Home Sweet Home" Platz 4 in den deutschen Charts. Das darauf folgende Album "Mountain Man" schaffte es 2015 sogar an die Spitze der deutschen Albumcharts.

Wer Volksmusik nicht mochte, konnte dem Steirer eine Zeitlang gut aus dem Weg gehen - das änderte sich im Frühjahr 2014, als Andreas von Xavier Naidoo zu "Sing meinen Song - das Tauschkonzert" eingeladen wurde. Dort zeigte sich der Volksmusiker von einer neuen Seite, da er die größten Hits von Kollegen wie Xavier, Sarah Connor oder Sasha covern musste.

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