LOST PLACE: Alter Schießstand Wardenburg im Wald bei Oldenburg
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 Published On Nov 30, 2023

Die Standortschießanlage Wardenburg - Spurensuche auf dem Lost Place bei Oldenburg.
Der Schießplatz südlich von Oldenburg enstand Mitte der 1930er Jahre und wurde bis Kriegsende von der Wehrmacht genutzt. Der Schießstand Wardenburg erhielt mehrere Bahnen für Langwaffen von bis zu 300 m Länge. Es werden auch Kurzwaffenbahnen eingerichtet gewesen sein, diese sind heute aber nicht mehr erkennbar. Die langen Schießbahnen waren untereinander durch Erdwälle getrennt. Am hinteren Ende standen große Kugelfänge. Der Bereich hinter dem Schießplatz wurde durch eine große Abweiserwand in Betonbauweise gegen die Schießbahnen abgeschirmt.
Die Bundeswehr übernahm ab 1956 mehrere Kasernen in der Stadt und ließ den Standort in wenigen Jahren zu einer sehr bedeutenden Garnison anwachsen. In der ersten Zeit wurde die Liegenschaft in Wardenburg von der Truppe wieder als Standortschießanlage genutzt, ca. bis 1968. Im Jahre 1982 erwarb die Gemeinde Wardenburg das Gelände, heute ist es in einem Waldgebiet frei zugänglich, die Anlagen von der Natur überwuchert.

Zu sehen sind noch immer die Bahnen mit den abgrenzenden Erdwällen, zwei Doppel-Kugelfänge in massiver Bauweise mit Einschüssen und die große Abweiserwand, davor kleine Unterstände und ein Schuppen am südlichen Ende der Anlage.
Die Aufnahmen entstanden Ende November 2023 und zeigen den jetzigen Zustand der Schießanlage

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